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Hypnose Hamburg Dr. phil. Elmar Basse

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Alkoholabhängigkeit

Hypnose bei Alkoholabhängigkeit

 Vielleicht fragen Sie sich selbst, ob Sie alkoholabhängig sind? Dafür gibt es Kriterien, die ich im Folgenden zitiere (es werden Zeiträume verwendet, häufig sind es 12 Monate, um eine Abhängigkeit prüfen zu können).

  • Craving: starkes oder zwanghaftes Verlangen, Alkohol zu trinken
  • Toleranz: Wenn man immer mehr trinken muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen, so deshalb, weil in dem Organismus des Trinkers eine Gewöhnung erfolgt ist. Die Dosis wird vom Trinker gesteigert, weil er spürt, dass er „mehr“ braucht, frühere Trinkmengen reichen nicht mehr.
  • Entzugssymptome: Geht der Trinker auf Entzug, können sich Symptome entwickeln, häufig vegetative Hyperaktivität (z.B. Schwitzen oder Puls über 100), ein erhöhter Handtremor, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Angst, Unruhe, Reizbarkeit. Diese und andere Symptome können so belastend sein, dass man wieder zum Alkohol greift, um sich von ihnen zu befreien.
  • Verminderte Kontrollfähigkeit: Es wird häufig mehr getrunken, als zunächst beabsichtigt war. Es fällt den Betroffenen immer schwerer, sich selbst Grenzen des Trinkens zu setzen und diese dann auch einzuhalten.
  • Die Betroffenen haben den Wunsch, sich vom Alkohol zu befreien, doch die Versuche bleiben ohne Erfolg.
  • Beeinträchtigung der Lebensführung: Wichtige soziale, berufliche oder sonstige Aktivitäten werden wegen des Alkoholkonsums immer stärker eingeschränkt.
  • Der Betroffene ist informiert, dass er vom Alkohol loskommen müsste, aber er trinkt trotzdem weiter.

Sind drei oder mehr dieser Punkte erfüllt, kann eine Abhängigkeit bestehen. Ob sie tatsächlich vorhanden ist, sollte man nicht alleine entscheiden, sondern ärztlich prüfen lassen.

Das ist auch deswegen sehr wichtig, weil zu untersuchen ist, wie der Gesundheitszustand ist und ob durch das Trinken von Alkohol schon Schädigungen entstanden sind.

 
Hypnosebehandlung bei Abhängigkeit

Die Diagnose der Abhängigkeit geht deutlich über Missbrauch hinaus. Auch die Behandlung der Abhängigkeit kann daher wesentlich aufwendiger sein.

Wie oben schon erwähnt worden ist, sollte die Diagnose der Abhängigkeit am besten von einem Arzt gestellt werden. Mit ihm ist auch zu überprüfen, wie der Gesundheitsstatus ist und welche Behandlung erforderlich ist (auch von Folgeerkrankungen, soweit sie vorhanden sind).

Hypnose kann eine wichtige Aufgabe haben, um sich vom Alkohol zu befreien. Denn nicht nur, dass es Gründe gibt für das Entstehen der Abhängigkeit, die den Betroffenen oft unbewusst sind.

Sie sitzen zudem auch wie in einer Falle, in welcher ihnen das Alkoholtrinken den einzigen Halt zu geben scheint. In einer Hypnose ist es das Ziel, den Ausweg aus der Falle zu finden. Je tiefer dabei die Hypnose ist, desto mehr Wirkung kann sie auch haben. Denn Tiefe bedeutet Loslassenkönnen – nicht nur beim Behandlungstermin, sondern auch später im wachen Alltag. Loslassen vom Alkohol.

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